In den Jahren 1997 bis 2000 wurde das Schloss vom Landkreis Merzig-Wadern aufwendig renoviert und restauriert. Im September 2000 startete das Museum mit einer großen Ausstellung über die Saarschleife und war somit fortan für die Öffentlichkeit geöffnet.
Am 3. Juli 2017 wurde die regionalgeschichtliche Dauerausstellung im 1. Obergeschoss aufgelöst. Im Erdgeschoss werden weiter attraktive Wechselausstellungen gezeigt, die die Heimatgeschichte auch weiterhin aufgreifen. Dauerleihgaben aus der regionalgeschichtlichen Abteilung werden themenbezogen bei temporären Ausstellungen präsentiert. Auf Wunsch der Leihgeber können die Exponate nach Voranmeldung zurückgegeben oder extern deponiert werden.
Über DigiCULT – digitale Erfassung, wurden die Exponate erfasst und in ein digitales Gesamtkonzept zur Dokumentation der Museumsbestände eingepflegt. Das Team des Saarländischen Museumsverbandes hat das Museum bei der Erfassung der Objekte, wissenschaftlichen Recherche und der Erst-Dateneingabe unterstützt. Die in DigiCULT erfassten Daten dienen einerseits dem interessierten Museumsbesucher als Informationsquelle, andererseits für wissenschaftliche Arbeiten als Recherchequelle. Eine der größten Aufgaben für Museen und Sammlungen ist es heute, kulturelles Erbe digital für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.
Zudem bieten zahlreiche Konzerte, Lesungen, Führungen und Diskussionsrunden dem Besucher ein abwechslungsreiches Programm.
Dem Museum ist eine Präsenzbibliothek angegliedert. Dort finden sich weit über 10.000 Bücher über den Landkreis Merzig-Wadern und angrenzende Gebiete. Das umfangreiche Archiv für den Landkreis Merzig-Wadern umfasst u.a. das Fotoarchiv des ehemaligen SZ-Redakteur Theo Plettenberg, das Archiv der Saarbrücker Zeitung, das Archiv von Johann Georg-Becker-Krapp. Archiv und Bibliothek können nach Voranmeldung genutzt werden.
Vor dem Museum erstreckt sich der „Paul Schneider-Skulpturen-Park“. Hier sind Skulpturen von zahlreichen Bildhauern zu sehen.